Hochsensibilität – Fluch, oder Gabe?

Hochsensibel, oder mental zu nah am Mittelfinger gebaut?

 

Bist du schlecht drauf, depressiv, hochsensibel oder vielleicht einfach nur bekloppt?

Das mag sich der ein oder andere immer wieder fragen. „Was ist denn mit mir los, wie soll ich das alles schaffen, was wollt ihr alle von mir, lasst mich doch einfach in Ruhe und kümmert euch um euren Mist!“

Es ist zu viel, zu laut, zu hell, zu spontan und einfach nur zum Verzweifeln. So geht es ca. 15 – 20 Prozent der deutschen Bevölkerung.1 Als Reaktion auf Überforderung hören die Betroffenen Sätze wie z. B.:

  • Jetzt sei doch nicht so empfindlich!
  • Du bist aber auch ein Sensibelchen!
  • Heul doch nicht gleich rum!
  • Du hast aber auch eine kurze Zündschnur!
  • Was habe ich denn jetzt schon wieder Falsches gesagt?

Wer es nicht mehr schafft, sich der schnelllebigen Zeit anzupassen, landet schnell im Abseits und wird als Einzelgänger:in, oder Außenseiter:in abgestempelt.

Die Betroffenen entscheiden sich allerdings nicht bewusst dafür, anders zu sein (solche Fälle mag es auch geben). Was für alle anderen das Normalste von der Welt ist, stellt hochsensible Menschen vor ungeahnte Herausforderungen.

Eine HSP-Geschichte zur Veranschaulichung

(HSP: High Sensitive Person)

 

Geisteszustand fraglich!

Noch zwei Tage bis zum Urlaub. Die ganze Familie freut sich auf Sonne und Strand. Die ganze Familie? Nein, der Mann im Haus, namentlich Viktor, rotiert gedanklich seit Monaten wie ein Brummkreisel und findet einfach keine Ruhe. Sein Gedanken-Karussell dreht sich um Dinge wie:

  • Ich muss noch die Videomaut buchen!
  • Ist die A8 noch gesperrt?
  • Hoffentlich ist der Strand nicht so überlaufen!
  • Trinke ich vor der Fahrt noch Kaffee?
  • Dann muss ich immer auf’n Pott!
  • Trinke ich keinen, bin ich so müde!
  • Hoffentlich kriege ich alles in den Kofferraum!
  • Scheiße, ich habe die Steuererklärung verpennt!
  • Morgen ist der Termin in der Werkstatt!
  • In meiner Badehose sehe ich aus wie ein Knallbonbon!
  • Ich muss noch schnell 10 Kilo abnehmen!
  • Hoffentlich verpassen wir die Fähre nicht!

Kurzum:

Die Freude beschränkt sich auf die Frau des Hauses und die Kinder. Was für die drei Familienmitglieder Freude pur bedeutet, löst beim Vater Stress und Panik aus.

Er würde am liebsten einfach zu Hause, in seinem gewohnten Umfeld bleiben, dort wo er alles kennt und nichts Unvorhergesehenes passieren kann. Daraus wird aber nichts. Es geht dieses Jahr zum Campen und anschließend in die Berge zum Wandern. So viel sei verraten: Campen ist jetzt nicht die Wunschvorstellung von Urlaub für Viktor. Den Sinn, 1300 Kilometer zu fahren, um sich ein Scheißhaus mit 100 anderen Leuten zu teilen und 14 Tage Lebenszeit in einem auf Rädern stehenden Kasten zu verbringen, hat er nie verstanden.

 

Der Urlaub rückt näher, die Laune wird schlechter.

Sonntagmorgen 05:15 Uhr: Vatta steht auf, es ist noch ruhig und er kann etwas für sich sein. Nach 2 Tassen Kaffee ist er fit, Koffein wirkt bei ihm wie eine Adrenalinspritze. Er genießt genau 3 Minuten die Ruhe bis Kind Nr. 1 nach ihm ruft. Durch das Geschreie wird Kind Nr. 2 ebenfalls wach und möchte mit Papa spielen.

Der Familienvater spielt gerne mit dem Nachwuchs, allerdings ist er auch etwas lärmempfindlich. Als der eine Sohn sich um 6 Uhr dazu entscheidet, die mit 8 Milliarden Duplosteinen gefüllte Riesen-Kiste auszukippen, fühlt sich das im Kopf seines Erzeugers an als würde King Kong mit einem Megafon die Nationalhymne rülpsen. Auf deutsch: Aua im Kopp!

Die Mutter der Nachkömmlinge betritt kurz darauf die Bildfläche. Anders als ihr Gatte ist sie bereits früh morgens dazu in der Lage komplexe Themen zu besprechen und Pläne zu schmieden.  Auch wenn ihr Mann willens ist, ihren Ausführungen zu folgen, so übersteigt die Geräuschkulisse, bestehend aus dem mittlerweile eingeschalteten Radio und einem heftigen Geschwisterstreit, sowie dem bekloppten „Ping-Ton“ einer gleichzeitig eingehenden Kurznachricht, eindeutig sein Auffassungsvermögen. „Wir könnten auch noch den Staubsauger einschalten, ist ja schon 6:30 Uhr,“ denkt er still für sich.

Viktor unterbricht seine Frau mit den Worten „Ich muss mal in die Keramikabteilung“ und zieht sich auf den Lokus zurück. Mit Blick auf die fast leere Klopapierrolle gerichtet, schätz er gerade seine Chancen ein, das Geschäft erfolgreich abzuschließen, als es passiert. Entweder sind ihm beim Abstuhlen die Augen geplatzt, oder jemand hat das Licht ausgemacht. Erfreulicher Weise war es Option zwei und Vater brüllt durch die geschlossene Tür nach dem Übeltäter. Das Licht geht an und wieder aus, an und wieder aus, von der anderen Seite der Tür hört das sichtlich genervte Familienoberhaupt eine Kinderstimme fortwährend „Gewitter, Gewitter ….“ rufen. Es reicht! Ähnlich wie der Lärm der Duplosteine, verursachen grelle, oder flackernde Lichtquellen, eine Art Schmerz beim Vater des witzigen Kindes.

Viktor tastet sich durch die fensterlose Keramikabteilung und entschließt sich dazu etwas frische Luft zu tanken. Den Ausgang gefunden, schnappt er sich seine Kopfhörer schmeißt die Musik an, welche er schon hunderte Mal gehört hat und geht los.

Musik scheint eine besondere Wirkung auf ihn zu haben. Traurige Stücke beeinflussen seinen Gemütszustand ebenso wie energiegeladene Lieder. Trotz Musik, genießt er die Stille und Leere auf den Straßen, die Morgendämmerung und die Zeit für sich. Nach einigen Metern kommt ihm eine Dame mit einem Dackel entgegen. Viktor checkt die Lage: „7 Uhr, Sonntag, Frau mit Dackel, offenbar schon länger Rentnerin, LUFT ANHALTEN!“ Er nimmt einen tiefen Atemzug und geht freundlich nickend an der älteren Dame vorbei. Sein Eindruck hat ihn nicht getäuscht, als er gefühlte 50 Meter weiter wieder ausatmet, kann er noch immer das nach Klosteinen stinkende Parfüm riechen. „Okay, Geschmackssache,“ denkt er sich. Generell reagiert Viktor offenbar extremer als andere auf Gerüche, bzw. nimmt diese stärker wahr.

Als er einige Zeit später wieder zu Hause ankommt, geht es ihm deutlich besser. Die frische Luft und Bewegung haben ihm sichtlich gutgetan. Später am Tag erzählt Viktors Frau ihm freudestrahlend, dass Onkel Kalle, Tante Uschi und die 4 Kinder spontan auch mit in den Urlaub kommen können und so ein Glück, sie haben den Stellplatz genau neben ihnen bekommen. Der Gatte der gutgelaunten Frau vergießt eine einsame Träne und überlegt kurz, ob er sich selbst den Arm brechen kann, um aus der Nummer wieder rauszukommen. Mit spontanen Planänderungen kommt er überhaupt nicht zu recht. Der Schausteller des Gedanken-Karussells in seinem Kopf legt los: „So, noch mal dabei sein, noch mal frei sein, einsteigen, zusteigen, nie wieder aussteigen, die nächste fahrt geht Rückwerts! Alles dreht sich, alles bewegt sich, jeder übergibt sich, doch das gibt sich!“ Übergeben könnte Viktor sich tatsächlich gerade. Würgereize und Übelkeit, sowie spontane Scheißeritis überkommen ihn regelmäßig in unangenehmen Situationen.

Abfahrt

Es ist so weit! Der Urlaub startet für Viktor um 2 Uhr morgens. In zwei Stunden soll es losgehen. Die Nacht war kurz und geschlafen hat er aufgrund des nervigen Schaustellers im Oberstübchen so gut wie gar nicht. Überhaupt schläft er sehr schlecht und wenig, obwohl er eigentlich immer müde ist. Nach zwei Adrenalinspritzen (im Volksmund Kaffee genannt), mehreren Besuchen auf dem Donnerbalken und mehrfachem Überprüfen ob auch wirklich nichts vergessen wurde, geht es los.  

Wie sollte es anders sein, nach ein paar Minuten fängt es an zu regnen. Die Kombination aus Dunkelheit, Regen und den Scheinwerfern der entgegenkommenden Fahrzeuge, ist für Viktor, nennen wir es mal „suboptimal“! Ein Stau jagt den nächsten, die Brummifahrer tun so, als würden sie sich überholen, lassen sich dann aber wieder zurückfallen und Viktors Stimmung ist im Keller. Als er von einem anderen Fahrzeug beinahe in die Leitplanke gedrückt wird, platzt es aus ihm heraus: (die genaue Wortwahl darf aus jugendschutzrechtlicher Sicht nicht wiedergegeben werden) „Du unehrenhafter Halunke, dein Antlitz bringt mich zum Speien!“  Er fügt dieser Formulierung noch einen freundlichen Fingergruß bei und fährt weiter. Ja, manchmal platzt es einfach aus ihm heraus! Trotz dieser aufbrausenden Art ist Viktor ein sehr mitfühlender Mensch, oftmals sogar so mitfühlend, dass er selbst mit dem letzten Drecksack Mitleid hat.

Endlich angekommen

Am Ziel der Fahrt angekommen, geht es in die geräumige Behausung. 15 Qm2 für 4 Personen, Uschi und Kalle nebenan, das wird ein Traum! Keine Möglichkeit sich zurückzuziehen, Dauerbeschallung durch die Kinder und abends wird gegrillt! Ach ja, Viktor isst kein Fleisch, hier kommt wieder seine mitfühlende Wesensart hervor. Ihm liegt sehr viel am Tierwohl und er hat Mitleid mit den abgemurksten Tieren. Sein Glück, es gibt immer einen leckeren Beilagensalat und trockenes Brot. So hat er sich den Urlaub vorgestellt!

Keine Frage, die Landschaft, das Meer und der Strand sind ein Traum! Viktor genießt die Natur und freut sich über den Spaß, den seine Familie hat, aber richtig erholen kann er sich nicht. Wo andere denken: „Super, 10 Tage Urlaub noch!“, denkt er: „Verdammt, 10 Tage noch bis ich es überstanden habe!“ Er plant gedanklich schon die Rückfahrt und prüft die beste Route zum nächsten Etappenziel in den Bergen.

Natürlich übersteht er die restlichen Urlaubstage am Meer und den anschließenden Wanderurlaub. Manchmal wünscht Viktor sich aber, er hätte Hausverbot in seinem Kopfkino, um alles viel mehr genießen zu können. In 99 Prozent der Fälle kommt es nicht so wie er denkt, es kommt meist so wie er nie gedacht hat. Es gab viele schöne Momente in seinem Urlaub und tolle Erinnerung, aber Fakt ist, dass seine Wahrnehmungen, Gedanken und die Intensität seiner Empfindungen, sich von denen der andern grundlegend unterscheiden. Es ist für ihn wie ein Leben ohne Filter, alles was auf ihn einprasselt geht in voller Intensität durch und er muss damit klar kommen.

Auf den ersten Blick mag das ein Nachteil sein, aber gewusst wie, kann aus dieser speziellen Wesensart, ein großer Vorteil entstehen.

Ende

Eine Geschichte, wie sie Hochsensible tatsächlich erleben könnten. Das Geschlecht spielt hierbei keine Rolle. Chaos im Kopf und das Gedanken-Karussell lassen einen nicht zur Ruhe kommen. Der Wunsch öfter als andere allein sein zu wollen, sowie Lärm- und Lichtempfindlichkeit, prägen den Alltag von HSP (High Sensitive Person). Eine erhöhte Empathiefähigkeit, aber auch Wutausbrüche aufgrund von Reizüberflutungen können symptomatisch sein. Eines muss aber eindeutig festgehalten werden: „Hochsensibilität ist keine Krankheit!“

Entschuldige dich niemals dafür anders zu sein, denn nur das macht dich einzigartig!

Auf einen Blick

Hochsensibilität Merkmale

Merkmale für eine vorliegende Hochsensibilität können z. B. sein:

 

  • Licht- und Lärmempfindlichkeit
  • Empathie: Die Empathiefähigkeit ist stark ausgeprägt
  • Guter Geschmacks- und Geruchssinn
  • Überforderung bei mehreren, gleichzeitigen Aufgaben
  • Wunsch allein zu sein
  • Besonderes Naturempfinden
  • Kreativität
  • Emotionale Reaktionen auf Musik & Kunst
  • Nicht abschalten können
  • Gewissenhaftigkeit
  • Gedankenchaos und Schlafstörungen
  • Starke Reaktion auf Koffein
  • Unwohlsein in neuen / unbekannten Situationen
  • Starke Emotionen wie Wut und Traurigkeit

 

Eine HSP muss nicht zwangsläufig alle der o. g. Hochsensibilität-Symptome aufweisen, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Hochsensibilität vorliegt, ist höher, je mehr der o.g. HSP Merkmale zutreffen.

Hochsensibilität körperliche Symptome

Die Überstimulation der Sinne kann bei hochsensiblen Menschen bis hin zu körperlichen Symptomen führen. Grelles, flackerndes Licht, schnell wechselnden Bilder in Spots o. ä, oder anhaltender Lärm können tatsächlich eine Art Schmerz hervorrufen. Wie sich dieser Schmerz äußert, ist schwierig zu definieren. In einigen Fällen wird dieser in einer ähnlichen Form wie Kopfschmerz, oder Migräne beschrieben.

Hochsensibilität Kinder

Kinder und Hochsensibilität, gibt es so etwas, oder kann es erst als Erwachsener festgestellt werden? Hochsensible Kinder gibt es ebenso wie Erwachsene. Es hängt hier stark vom Alter des Kindes ab wie eindeutig eine Aussage getroffen werden kann. Ist das Kind noch sehr jung und kann sich noch nicht genau mitteilen, gibt es einige Anzeichen, die für eine HSP sprechen können.

Anzeichen können z. B. sein: 

  • Das Kind ist eher zurückhaltend
  • Das Kind spielt gerne allein
  • Das Kind hat empfindliche Haut. Kratzende Kleidung, oder Falten in der Kleidung stören extrem
  • Das Kind ist sehr gewissenhaft evtl. sogar perfektionistisch
  • Das Kind fühlt sich von großer Lautstärke gestört, auch wenn es selbst sehr laut werden kann
  • Das Kind ist schreckhaft
  • Das Kind schläft abends schlecht ein
  • Das Kind ist sehr schmerzempfindlich
  • Das Kind ist eher vorsichtig
  • Das Kind spielt lieber zu Hause als bei anderen
  • Das Kind ist sehr geruchsempfindlich
  • Das Kind hat einen stark ausgeprägten Gehörsinn
  • Das Kind brauch länger als andere um sich auf neue Situationen einzulassen

Braucht man bei Hochsensibilität Medikamente?

Eine HSP Krankheit gibt es nicht! Eine ausgeprägte Sinneswahrnehmung und damit verbundene Reizüberflutung kann nicht als krankhaft definiert werden. Es ist allerdings nicht ungewöhnlich, dass hochsensible Menschen auf pflanzliche Arzneimittel zurückgreifen, um innere Unruhe und ihr Gedanken-Karussell etwas zu besänftigen.

An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Merkmale und Hinweise auf eine evtl. Hochsensibilität, lediglich eine erste Hilfestellung sein soll.

Hochsensibilität, Depression, oder einfach nur schlecht drauf?

Hier können die Grenzen verschwimmen. Es muss immer individuell betrachtet werden was vorliegt. Wenn HSP nicht wissen, dass sie hochsensibel sind, kann es leicht passieren, dass sie sich für depressiv halten. Dies kann auch tatsächlich der Fall sein. Evtl. leiden sie aber auch unter Misophonie. Das bedeutet, dass bestimmte, oftmals sehr leise Geräusche, Aggressionen auslösen. Das ständige Gefühl von der Umwelt missverstanden zu werden, anders zu sein, oder allein mit dem daraus resultierenden Problem fertig werden zu müssen, kann Menschen in eine depressive Phase führen.

Hält diese Phase über einen längeren Zeitraum an, oder bringt evtl. sogar Suizidgedanken hervor, muss unbedingt ein Facharzt konsultiert werden.

Hochsensibilität, Partnerschaft & Redebedarf

Die goldene Regel: REDEN

Wenn dein(e) Partner:in keine Ahnung davon hat, wie es in dir aussieht und warum du Dinge tust, wie du sie tust, ist das Fundament deiner Partnerschaft auf Sand gebaut und wohlmöglich sehr wackelig. Versetze dich in ihre, oder seine Lage. Was würdest du tun, wenn du nicht verstehst warum dein(e) Partner:in häufig, für dich unverständliche Emotionsausbrüche hat, meist als Erste(r) die Party verlässt, oder es nicht erträgt in deiner Nähe zu sein, weil er / sie etwas Zeit allein benötigt um die Akkus wieder aufzuladen? Wahrscheinlich würdest du es nicht richtig deuten und im Worst-Case-Szenario entschließen, dass eine Trennung die beste Lösung für alle ist. Erklärst du aber wie es dir geht und veranschaulichst deine Empfindung anhand bestimmter, erlebter Situationen, ist die Wahrscheinlichkeit ungleich größer, dass einem Happy End nichts im Wege steht.

Hochsensibilität erkennen und nutzen

Hast du nach diesem Beitrag das Gefühl, dass auch du hochsensibel bist? Dann sieh es nicht als Makel, oder gar als Nachteil anderen gegenüber an. Versuche im Gegenteil deine Stärken und besseren Sinnesorgane zu nutzen. Bist du besonders kreativ? Dann sei kreativ und tob dich aus. Fühlst du dich besonders wohl in der Natur? Dann geh raus uns genieße sie. Sei dir bewusst, dass viele Menschen diesen Vorteil der tiefen Verbundenheit zur Natur nie so wahrnehmen werden wie du. Das ist ein Geschenk! Reagierst du besonders emotional auf Musik? Dann bastele dir die beste Playlist aller Zeiten zusammen und nutze es beim Sport, um dich zu pushen und topfit zu werden. Es gibt viele Wege seine Hochsensibilität positiv zu nutzen. Finde deinen individuellen Weg!

Wichtig: Finde einen Rückzugsort, wenn es notwendig ist, aber nutze deine Hochsensibilität nicht als Ausrede, um an Veranstaltungen etc. nicht teilnehmen zu müssen!

Du musst nicht sein, wie die Anderen! Andere gibt es schon genug. Nimm dir ein Beispiel an dem Pinguin:

Achte deine Grenzen, vertraue auf deine bessere Wahrnehmung und akzeptiere dich so wie du bist!

In diesem Sinne,

bleibt 8sam!

Quellenangaben:

1 zdf.de – Hochsensible Menschen – Fühlen ohne Filter: https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/hochsensible-menschen-102.html

Hilfreiches Informationsmaterial für hochsensibele Menschen, oder deren Familienangehörige, findest hier.

 

Beliebte HSP-Helfer:

Nutze den Vorteil der Hochsensibilität!